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Medientipps

Das Team der Evangelischen Medienzentrale hat zum Thema „Trauer mit mir“ einige Medientipps für Sie zusammengestellt. Diese können Sie für den Schul- oder Konfirmations-Unterricht, aber auch für Gemeinde-Abende einsetzen.

In der Evangelischen Medienzentrale der EKHN können bis zu 1.700 Titel ausgeliehen werden. Die umfangreiche Programmauswahl ermöglicht die Gestaltung von Workshops, Studientagen oder Filmreihen und umfasst dreistündige Dokumentationen, dreiminütige Kurzfilme oder auch Hollywoodproduktionen.

Die Medien sind mit den Verleihrechten für die nichtkommerzielle öffentliche Aufführung ausgestattet. Erlaubt ist also, einen Film der Medienzentrale öffentlich zu zeigen - zum Beispiel in Kirchengemeinden und Schulen. Es darf allerdings weder Eintritt genommen, noch Werbung mit dem Filmtitel gemacht werden. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medienzentrale gerne zur Verfügung.

Und was kommt nach tausend? - L1257

© Matthias-Film

Eine Bilderbuchgeschichte vom Tod
Bilderbuchkino - Sylvia Näger, Anette Bley - Matthias Film - Deutschland - 2006
Geeignet ab 5 Jahre

Lisa hat in Otto einen guten Freund gefunden. Er nimmt sich Zeit für sie und weiß alles, vom Garten über Indianer bis hin zu Zahlen. Otto ist schon alt, er braucht einen Stock und hört nicht mehr so gut. Irgendwann kann er nicht mehr aufstehen, wird immer schwächer und stirbt schließlich. Lisa fühlt sich von ihm verlassen. Zum Glück gibt es da noch Olga, Ottos Frau, die ihr trotz des eigenen Kummers liebevoll beisteht. Schließlich spürt Lisa, so wie die Zahlen niemals enden, wird auch Otto für immer ein Teil von ihr sein, selbst wenn sie ihn nicht mehr sehen kann.

Leb wohl, lieber Dachs - DVD1379

© Katholisches Filmwerk

Trickfilm - Jürgen Egenolf, Theo Kerp - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw),  Matthias-Film,  Media Nova Verlag - Deutschland - 2003
7 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre

Der bei allen Waldtieren beliebte alte Dachs stirbt. Er fürchtet sich nicht vor dem Tod. Seine Sorge ist nur, wie die anderen Tiere seinen Tod aufnehmen werden. Er bereitet sie auf sein Streben vor und macht jedem ein Abschiedsgeschenk. Das hilft ihnen, mit ihrer Trauer fertig zu werden.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Die besten Beerdigungen der Welt - DVD1643

© FriJus GmbH

Bilderbuchkino, Trickfilm - Michael Ekblad, Alexandra Schatz, Friedemann Schuchardt - FriJus GmbH - Deutschland - 2018
8 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson.

Die drei Geschwister Ester, Putte und der Ich-Erzähler gründen an einem langweiligen Sommertag ein Beerdigungsinstitut. Für alle toten Tiere, die sonst keiner beachtet, wollen die Kinder die besten Beerdigungen der Welt ausrichten! Mit einer toten Hummel fängt alles an. Ester will sie begraben. Auf einer Lichtung, zu der nur der geheime Pfad der Kinder führt. Ester ist fürs Schaufeln zuständig, der Ich-Erzähler für Gedichte am Grab und der kleine Putte darf weinen. Aber eine Beerdigung ist natürlich nicht genug. Jetzt werden noch mehr tote Tiere gebraucht. Ester greift zum Telefon und wird gleich fündig: Es gilt einen toten Hamster zu begraben.  Und dann sehen die Kinder, wie eine Amsel, nachdem sie gegen eine Scheibe geflogen ist, stirbt. Ohne Vorwarnung erleben die Kinder den Übergang vom Leben zum Tod. Diese kleine Amsel soll nun die beste Beerdigung der Welt bekommen.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

9einhalbs Abschied - DVD1879

© Katholisches Filmwerk

Kurzspielfilm - Halina Dyrschka - Katholisches Filmwerk GmbH (KFW) - Deutschland - 2010
14 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre

Warum kann man den toten Hamster Neuneinhalb nicht wieder anknipsen wie einen Lichtschalter? Und wie kommt er wohl in den Himmel, wo er weiterleben kann? Eine kleine Geschichte über zwei Brüder und die wichtigen Fragen des Lebens, die sich auch so mancher Erwachsener nicht immer beantworten kann.

Auszeichnungen

  • Sonderpreis der Jury des 13. Deutschen Hörfilmpreises 2013
  • Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis 2011
  • Bester Kinderkurzfilm, Filmfestival Bayreuth „kontraste 2011“
  • Bester Kurzfilm beim 15. Int. SCHLINGEL Filmfestival in Chemnitz

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

 

Ente, Tod und Tulpe - DVD1069

© Ev. Medienhaus GmbH Stuttgart

Ein Animationsfilm zu Abschiednehmen und Tod
Bilderbuchkino, Trickfilm - Matthias Bruhn - Evangelisches Medienhaus GmbH - Deutschland - 2010
10 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre

Die Ente hat ihn schon lange gespürt, aber erst, als sie ihn anspricht merkt sie, um wen es sich handelt. Der Tod wird als Skelett dargestellt, das in einen karierten Kittel gekleidet ist. Er ist ein freundlicher Typ. Über die Wochen hinweg, in denen Ente und Tod sich intensiv unterhalten, freunden sie sich an. Die beiden haben eine gute Zeit und am Ende nimmt der Tod die Ente mit. Sanft und würdevoll macht er das und hinterlässt ihr zu Ehren eine kleine Tulpe. Denn auch den Tod stimmt der Gang des Lebens manchmal traurig. In Wolf Erlbruchs poetischen Bildern und Geschichten finden die großen Fragen einfache Antworten: für Kleine und Große.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Kannst du pfeifen, Johanna? - DVD1030

© BJF

Kurzspielfilm - Rumle Hammerich - BJF - Bundesverband Jugend und Film e.V. Matthias-Film gGmbH - Schweden - 1995
57 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre

Um eines beneidet der zehnjährige Berra seinen besten Freund Uffe - dass dieser so einen netten Großvater hat. Uffe hat eine Idee, wie er Berra helfen kann: Sie gehen ins Altersheim, wo sie einen Großvater "adoptieren" wollen. Der alte Nils scheint genau der Richtige zu sein und ist auch bereit, die Rolle zu übernehmen. Er nimmt sie mit auf einen kleinen Ausflug, wo sie an einem geheimen Platz einen Garten anlegen. Dabei pfeift er fröhlich vor sich hin - "Kannst du pfeifen, Johanna" heißt das Lied. Eines Abends nimmt der alte Mann Berra das Versprechen ab, richtig pfeifen zu können, wenn sie sich das nächste Mal treffen. Berra gibt sich viel Mühe und übt fleißig. Schließlich ist es soweit, und er macht sich mit Uffe auf den Weg, Nils sein neues Können vorzuführen. Aber Nils ist nicht mehr da. Eine Schwester sagt den Kindern, er sei gestorben und werde am Samstag beerdigt. Die beiden gehen zu Nils Beerdigung. In der Kapelle fängt Berra plötzlich an zu pfeifen: "Kannst du pfeifen, Johanna".

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Papierflieger - DVD1313

© Katholisches Filmwerk

Kurzspielfilm - Odveig Klyve - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw) - Norwegen - 1995
15 Minuten – Geeignet ab 6 Jahre

Jan wird mit dem Tod seines besten Freundes aus dem Kindergarten konfrontiert. Seine Trauer zentriert sich in der Frage, wo der Freund geblieben ist. Die ihm von Erwachsenen angebotenen klassischen Hilfen kann der trauernde Junge nur teilweise nutzen. Durch seine Initiative, seine Beharrlichkeit und seine zielgerichtete Aktivität gelingt es ihm, die Trauer um den verlorenen Freund zum "Fliegen" zu bringen: Während eines Gottesdienstes baut er - als Brief an Gott - einen Papierflieger, der mit Hilfe des Küsters den absoluten Superflug hinlegt.

Der Film eignet sich gut als Impulsfilm zum Einstieg in den Themenkreis: Tod und Trauer - in der Schule bereits mit Kindern der Primarstufe, wenn ein Kind stirbt, oder mit Erwachsenen, um Todesverständnis und Trauererleben von Kindern besser nachvollziehen zu können.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Federica - DVD1872

© Matthias-Film

Keine Angst vor Toten
Dokumentarfilm - Michael Maack - Matthias-Film - Deutschland - 2012
25 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Das Zuhause der 12-jährigen Federica ist ein Bestattungsunternehmen in der Nähe von Magdeburg, das von ihrer Familie geführt wird. Sie zeigt den Zuschauerinnen und Zuschauern ihre Welt, in der die Toten, Särge, Leichenwagen, Trauergespräche und ein Krematorium zum Alltag gehören. Die Hausaufgaben werden im Bestattungsunternehmen erledigt, auch deshalb, weil der Mitarbeiter Steffen ihr dabei besser helfen kann als die Mutter. Mit ihren Freundinnen spielt sie zwischen den Särgen gerne mal Bestatter. Einmal hilft Federica ihrer Mutter bei der Vorbereitung einer Trauerfeier. Ein anderes Mal begleitet sie den Großvater ins Krematorium, um Urnen abzuholen, wobei sie sich niemals vorstellen könnte, selbst verbrannt zu werden. Dass man Angst vor Toten haben könnte, versteht Federica nicht.

Auszeichnungen: Robert-Geisendörfer-Preis 2013 in der Sparte "Kinderprogramm"

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Die Maus und der Tod - DVD1350

© Ev. Medienhaus GmbH Stuttgart

Die Geschichte von Katharina
Dokumentarfilm - Armin Maiwald - Evangelisches Medienhaus GmbH - Deutschland - 2007
31 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Armin Maiwald erzählt darin offen, direkt und kindgerecht von einem fröhlichen, liebenswerten Mädchen, dessen siebenjähriges Leben beinahe schon unmittelbar nach der Geburt geendet hätte. Denn Katharina litt an einer äußerst seltenen Krankheit, die jeglichen Muskelaufbau verhindert. Sie musste künstlich beatmet werden, und als man es für besser hielt, die Maschine abzustellen, geschah ein Wunder: das Baby atmete von selbst. Ab da hielt es seine Eltern auf Trab, die ihr Leben komplett umstellen mussten, um ihr behindertes Kind zu versorgen und zu fördern. Die Mutter, zwei Ärzte und Freunde von Katharina kommen zu Wort. Fotos und Filmaufnahmen der Familie bringen das muntere lernfreudige Kind auch kleinsten Zuschauern nahe.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Abschied von der Hülle - DVD1073

© Katholisches Filmwerk

Dokumentarfilm - Armin Maiwald - Katholisches Filmwerk GmbH (KFW) - Deutschland - 2004
29 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Armin erfindet einen Zwillingsbruder Eckhard und "konfrontiert" sich mit dessen plötzlichen Tod. In den ersten Tagen kommt Armin kaum dazu, selbst um seinen Bruder zu trauern. Denn es gibt viel für ihn zu tun. Gezeigt wird zum Beispiel die Vorbereitung des Sarges für die Beerdigung. In weiteren fiktiv-dokumentarischen Szenen, etwa bei der Trauerfeier, stehen die Gefühle der Freunde und Verwandten im Vordergrund. Trotz aller Betroffenheit mischt sich durch schöne Erinnerungen an Eckhard in die Trauer hin und wieder ein befreiendes Lachen. Armin fallen immer mehr Erlebnisse mit seinem Bruder ein. Bei alldem entdeckt er, dass es kein Patentrezept fürs Abschiednehmen gibt und Armin selbst erst nach der Beerdigung richtig trauern kann.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Anja, Bine und der Totengräber - DVD1316

© Katholisches Filmwerk

Kurzspielfilm - Andrea Katzenberger - Katholisches Filmwerk GmbH (KFW) - Deutschland - 1998
32 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Anja, ein schüchternes, neunjähriges Mädchen, hat eine Riesenangst, im Schwimmbad vom Dreimeterbrett zu springen. Seit vor sechs Jahren ihr älterer Bruder durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, versucht ihre Mutter übervorsichtig, Anja vor allem zu beschützen. Glücklicherweise gibt es Bine, Anjas beste Freundin. Sie ist ein wahres Energiebündel und macht Anja allein durch ihr Vorbild Mut und Lust auf das Leben. Während in Anjas Familie der Tod verdrängt wird, setzt sich Bine neugierig-kindlich damit auseinander und sucht auf dem Friedhof bei den aufgebahrten Leichen die Seelen der Verstorbenen. Erst als Anja Bine verliert, erfährt sie, dass man sich, um vom Brett ins kalte Wasser springen zu können, den Abgrund angucken muss, so wie man auch, um zu leben, den Tod nicht außen vor lassen darf.

Da unten - DVD1445

© Methode-Film

Kurzspielfilm - Jeremy D. Lanni - Methode Film - USA - 2006
3 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Ein Mädchen spielt auf einem Friedhof Fußball und kickt vor den Grabstein ihres Bruders. Ein Mann kommt vorbei und findet das merkwürdig. Er erklärt ihr, dass ihr Bruder im Himmel ist und nicht mit ihr spielen kann. Das Mädchen sieht das anders.

Auszeichnungen: Preis der Kinderfilmjury bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2007

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Das Zauberflugzeug - DVD1330

© Matthias-Film gGmbH / Katholisches Filmwerk GmbH

Spielfilm - Cédric Kahn - Matthias Film - Deutschland, Frankreich - 2005
98 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Der 8-jährige Charly wünscht sich sehnlich ein neues Fahrrad zu Weihnachten. Stattdessen schenkt ihm sein Vater, ein angesehener Ingenieur und Pilot, ein weißes Modellflugzeug. Charly ist so enttäuscht, dass er sich nicht einmal bedankt. Kurz darauf verunglückt sein Vater tödlich. Trauer und Reue machen dem Jungen schwer zu schaffen. Er würde so gern noch einmal mit seinem Vater sprechen. Da entwickelt das Flugzeug plötzlich magische Kräfte. Allerdings interessiert das auch jemanden brennend, der sich als enger Freund und Kollege des Vaters ausgibt. Es kommt zu einer regelrechten Verfolgungsjagd. Am Ende aber geht Charlys Wunsch doch noch in Erfüllung.

Auszeichnungen: 1. Preis Lucas Kinderfilmfestival 2005 / Kinderjury

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Wenn sie schlafen - DVD1900

© Matthias-Film gGmbH / Katholisches Filmwerk GmbH

Kurzspielfilm - Maryam Touzani - Matthias-Film Katholisches Filmwerk GmbH - Marokko - 2012
18 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Marokko: Die Witwe Amina lebt zusammen mit ihren drei Kindern und ihrem Vater unter einem Dach. Die jüngste, die achtjährige Sara, hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Großvater. Der liebevolle, offene und gleichzeitig behutsame Umgang der beiden miteinander ist geprägt durch Vertrautheit und der Bereitschaft, einander auch zu verzeihen. Nach dem plötzlichen Tod des Großvaters wird der Leichnam des alten Mannes für eine Nacht ins Haus der Familie gebracht. Hier wird er von den männlichen Angehörigen (gemäß der islamischen Bestimmungen) gemeinsam gewaschen und auf die Beerdigung vorbereitet, während die Frauen draußen bleiben. Der Film zeigt, wie Sara in der Nacht, allen religiösen Konventionen zum Trotz, heimlich zu ihrem geliebten Großvater schleicht, um noch einmal mit ihm zu reden und sich auf ihre Weise von ihm zu verabschieden.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Wie ist das mit dem Tod? - DVD1468

© FWU

Dokumentarfilm - Ralph Wege - FWU Institut für Film und Bild - Deutschland - 2003
25 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Es ist nicht einfach, sich mit dem Thema Tod auseinander zusetzen. Willi führt auf gleichzeitig pragmatische und behutsame Weise an diesen Bereich heran. Er stellt Menschen vor, die individuell mit dem Tod konfrontiert sind, sei es zum Beispiel als Seelsorger oder als Familienangehöriger eines Verstorbenen. Daneben wird aber auch erkennbar, welche praktischen Vorkehrungen der Tod erfordert. Alles in allem wird der Tod als natürlicher Teil des Lebens deutlich.

Loser - Über Verlieren und Verlust - DVD2068

© Methode-Film

Dokumentarfilm - Arianne Hinz - Methode Film - Niederlande - 2014
16 Minuten – Geeignet ab 8 Jahre

Drei Kinder zwischen 10 und 12 haben etwas Wichtiges verloren: das Lieblingskuscheltier, einen wichtigen Wettkampf, die größere Schwester.  Sie gehen durch ein Fundbüro und suchen einen Gegenstand, der diesen Verlust symbolisiert. Danach erzählt jeder seine eigene Geschichte vom Verlieren. Obwohl diese Geschichten ganz unterschiedlich sind, eint die Kinder, dass sie nach einer Zeit der Trauer wieder Vertrauen und Zuversicht für das Leben gewinnen, das vor ihnen liegt.  Trotz der inneren Verbindung der drei Geschichten kann jede auch einzeln und zielgruppen-spezifisch eingesetzt werden.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Der Leben-und-Sterben-Check - DVD2059

© FWU

25 Minuten – Geeignet ab 10 Jahre

Checker Tobi geht der Frage nach, was passiert, wenn das Leben endet oder liebe Menschen gestorben sind. Mit Kindern, die nahe Angehörige verloren haben, erlebt Tobi, dass Lachen und Trauern eng beieinander liegen. Er begegnet einem schwer kranken Mann, der ohne Angst dem Tod entgegen sieht. Rituale, die helfen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen, lernt Tobi im Hospiz, mit einer Bestatterin und auf dem Friedhof kennen.

Auszeichnungen: Robert Geisendörfer-Preis 2017 Kategorie Kinderprogramme

 

Wie schön, dass du geboren bist! - DVD1618

© Medienprojekt Wuppertal

Dokumentarfilm - Medienprojekt Wuppertal - Medienprojekt Wuppertal - Deutschland - 2010
57 Minuten – Geeignet ab 12 Jahre

Der Film portraitiert zwei Familien, die durch einen ambulanten und einen stationären Kinderhospizdienst betreut werden.

Mia starb im Alter von eineinhalb Jahren. Ihre Eltern und Geschwister sprechen über den Verlust des Kindes. Sie erzählen über die kurze, aber kostbare Zeit mit ihr und den Umgang mit dem Tod innerhalb der Familie. Der Film begleitet die hinterbliebenen Geschwister in eine Kinder-trauergruppe, zeigt die Familie in ihrem Alltag nach dem Tod des Kindes, aber auch, wie die Familie den Geburts- und den Todestag des verstorbenen Kindes feiert.

Marie ist ein achtjähriges Drillingskind mit einer lebensverkürzenden Krankheit, körperlich und geistig schwer behindert. Trotz der schwierigen Umstände genießt ihre Familie das Leben. Der Film zeigt den Aufenthalt Maries im stationären Kinderhospiz in Olpe und begleitet die fünfköpfige Familie zu Hause bei ihrem Alltag. Es erzählen die Geschwister, der Vater und die Mutter, die ihre Familie zusammenhält

Im Himmel kotzt man nicht - DVD1087

© Katholisches Filmwerk GmbH

Kurzspielfilm - Katja Benrath, Florian Hirschmann, Daniela Sandhofer - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw) - Deutschland, Österreich - 2013
14 Minuten – Geeignet ab 12 Jahre

Einen Tag lang machen, was man sich nur wünschen kann. Das wollen sich Karin und ihre Tochter Klara gegenseitig erfüllen. Und so tollen sie in Kostümen quer durch die Stadt, spielen Klaras Lieblingsfilm nach, haben Spaß miteinander. Bis Klara immer stärker nach dem Himmel fragt. Und ins Freibad möchte, obwohl Winter ist - vielleicht gibt es ja keinen Sommer mehr. Denn die liebevolle Mutter-Tochter-Beziehung wird von einem schweren Schicksalsschlag erschüttert. Eine der beiden ist unheilbar krank und wird nicht mehr lange auf der Welt sein. Doch wer von beiden es ist, legt der Film erst am Schluss offen, als man die Mutter im Sommer alleine auf einer Bank im Freibad sitzen sieht.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Moritz - Wäre cool, wenn sie ein Engel wird - DVD1904

© Katholisches Filmwerk GmbH

Dokumentarfilm - Simone Grabs, Inke Meier - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw) - Deutschland - 2008
16 Minuten – Geeignet ab 12 Jahre

"Fußball hilft gegen Traurigkeit", sagt der 14-jährige Moritz, denn seine Schwester Luca ist 11 Jahre alt und sehr krank. Sie leidet an Mukopolysaccharidose, einer genetisch bedingten Stoffwechselkrankheit, die nicht heilbar ist. Es ist ungewiss, wie lange sie noch lebt. "Früher konnte sie laufen, sprechen und singen. Heute sitzt sie nur im Rollstuhl und guckt vor sich hin." Moritz kümmert sich gerne um Luca und verbringt viel Zeit mit ihr. Er spricht offen über sein Leben und über eine Zukunft ohne Luca. Die Kamera begleitet die Familie ins Krankenhaus, als Luca eine Magensonde erhält, und ist auch an ihrem 12. Geburtstag mit dabei. "Es ist leichter als man denkt", sagt Moritz, "ich lebe ein normales Leben" – mit Freunden und Fußball.

Auszeichnungen: UNICEF-Preis; Gera: Goldenen Spatz; Deutscher Sozialpreis; Erich-Kästner-Preis; Prix Jeunesse, Heart Prize l

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Nichts ist mehr, wie es war - DVD1621

© Medienprojekt Wuppertal

Suizid
Dokumentarfilm -  - Medienprojekt Wuppertal e.V. - Deutschland - 2011
63 Minuten – Geeignet ab 12 Jahre

Der Film portraitiert sechs Angehörige von Menschen, die Suizid begangen haben. Sie beschreiben ihren Umgang mit dem Suizid ihrer Kinder bzw. ihrer Mutter: Ihre Schuldgefühle, ihre Ohnmacht aufgrund der Schicksalhaftigkeit des Erlebten, ihre Hoffnungslosigkeit, ihr Überleben angesichts der Katastrophe.  Wer war der gestorbene Mensch und wie war das Leben mit ihm? Wie haben sie von dem Suizid erfahren und wie sind sie in diesem Moment damit umgegangen? Wie war ihre Verabschiedung von dem Toten? Welche Bedeutung hat das Pflegen des Grabes und das Andenken an den Verstorbenen? Gibt es ein Leben nach dem Tod für sie und wie ist dieses? Wie sind andere mit ihnen umgegangen? Wie und wie lange ist trauern öffentlich erlaubt? Wie ist der Umgang mit der Trauer, wenn man nach einiger Zeit von ihnen erwartet, wieder beruflich und gesellschaftlich zu funktionieren, und dass die Trauer ein Ende haben müsste? Wie können die Betroffenen sich gegenseitig in einer Selbsthilfegruppe helfen? Gibt es Hoffnung, die Normalität im Alltag wiederzuerlangen? Die Angehörigen haben das Gefühl, dass sie keiner verstehen kann, der dieses Schicksal nicht selbst erlebt hat. Der Film versucht, sie über tiefgehende und sehr emotionale Interviews zu verstehen, für Verständnis zu werben.

Ruhe in Frieden - DVD2114

© Matthias Film gGmbH / Katholisches Filmwerk GmbH

Rest in Peace
Kurzspielfilm - Måns Berthas - Matthias-Film gGmbH; Katholisches Filmwerk GmbH - Schweden - 2017
5 Minuten – Geeignet ab 12 Jahre

Ruhe in Frieden - Rest in Peace ist ein Kurzfilm, der über eine Gruppe von Jugendlichen erzählt, die am Strand rund um ein Lagerfeuer eine Abschiedszeremonie für eine verstorbene Freundin halten. Der schwedische Regisseur Måns Berthas bringt innerhalb von 5 Minuten die Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern und auch deren Beziehung zu der verstorbenen Freundin auf den Punkt. Dieses Beziehungsgeflecht führt die Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Fragen: Worauf beruht Freundschaft? Was ist das überhaupt? Und wie gehen Heranwachsende mit Abschied und Tod um?

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - DVD1921

© Filmsortiment.de

Spielfilm - Josh Boone - Filmsortiment.de - USA - 2014
121 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Hazel Grace ist 16 und leidet an einer unheilbaren Krankheit. Eine Sauerstoffflasche ist ihr ständiger Begleiter. Eigentlich will sie nur ihre Ruhe haben, geht aber ihren Eltern zuliebe doch in eine Selbsthilfegruppe. Dort trifft sie Gus, der trotz seiner Krankheitsgeschichte vor Optimismus und Lebensfreude sprüht. Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen eine wunderbare Zeit miteinander. Ohne den bevorstehenden Tod zu leugnen, genießen sie ihre jugendliche Liebe - bis das Schicksal, der miese Verräter, sie einholt und Gus stirbt. Das ist dann zwar schlimm aber Hazel Grace findet Trost in ihrer gemeinsamen Liebe.

 

Die letzte Reise - DVD1358

© Matthias-Film gGmbH

Dokumentarfilm - Mechthild Gaßner - Matthias Film Gemeinnützige Gesellschaft mbH - Deutschland - 2005
62 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Wie ist einem Menschen zumute, der sich auf den Tod vorbereitet? Wie wird man mit der Diagnose fertig, nicht mehr lange leben zu dürfen? Und wie gestaltet sich das Abschiednehmen von den Angehörigen und Freunden, Menschen, die einen begleitet haben? Inwiefern können Ärzte und Psychologen beiden Seiten Hilfestellungen geben und die Angst vor dem Tod mildern? Die Dokumentation begleitet Männer wie Frauen, Junge wie Alte, die sich auf ihre letzte Reise vorbereiten müssen, sei es zu Hause bei ihrer Familie oder im Hospiz.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Marias letzte Reise - DVD1186

© Matthias-Film gGmbH

Spielfilm - Rainer Kaufmann - Matthias Film Gemeinnützige Gesellschaft mbH - Deutschland - 2004
90 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Maria Stadler will nach Hause. Nicht noch eine Chemotherapie. Auf ihrem Hof möchte sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen. Selbst Klinikchef Dr. Osterhahn kann die temperamentvolle Frau nicht aufhalten. Er schickt Andrea, seine beste Krankenschwester, mit. Andrea lernt schnell, dass sie mit der üblichen Krankenhausroutine nicht weiterkommt. Nach anfänglicher Gegenwehr lässt sie es zu, dass ein Heilpraktiker auf seine Art versucht, Maria zu helfen. Und schließlich holt sie sich Rat und medizinische Unterstützung in einem Hospiz und hilft Maria, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. An ihrer Seite erfährt Andrea nicht nur die Bedeutung und die Tragweite der Sterbebegleitung, sondern lernt auch, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen.

Menschlich sterben - DVD1112

© Medienprojekt Wuppertal

Dokumentarfilm - Medienprojekt Wuppertal - Medienprojekt der Stadt Wuppertal - Deutschland - 2005
60 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Leben bis zuletzt - 30 Minuten
Porträt des Franziskus-Hospiz Hochdahl mit stationärem, ambulantem und Tageshospiz. Im Zentrum des Filmes steht das Erleben des Hospizes aus Sicht der Bewohner und Bewohnerinnen und ihrer Angehörigen. Ausführlich wird der Ansatz und die Arbeit in der medizinisch-pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen Sterbe- und Trauerbegleitung von Menschen aufgezeigt. Einen Schwerpunkt bildet hierbei der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der bestmöglichen Lebensqualität und größtmöglicher Schmerz- und Beschwerdelinderung in der verbleibenden Lebenszeit.

Zuhause Sterben - 10 Minuten
Der Film porträtiert in einem ausführlichen Interview mit der hauptamtlichen Leiterin die Arbeit des ambulanten, überkonfessionellen Hospizdienstes "Lebenszeiten" in Wuppertal. Er stellt die Motivation der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen dar und zeigt, was Sterbe- und Trauerbegleitung praktisch heißt.

Schmerzfrei!? - 21 Minuten
Der Film zeigt aus der Sicht des Chefarztes und einer Patientin den Ansatz und die Arbeit der Palliativstation im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus, auf der vor allem Tumorpatienten im fortgeschrittenen Stadium behandelt werden. Ziel ist nicht die Befreiung von einer Krankheit, sondern die Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität. Im Vordergrund steht die medikamentöse Verbesserung ambulant nicht einstellbarer Schmerzen und die Ernährungstherapie. Für die Krebspatientin steht neben der Schmerzlinderung und der Annahme der Krankheit mit ihrer einhergehenden Lebensveränderung das liebevolle, zeitaufwendige Engagement des Personals im Vordergrund. Sie hat Angst vorm Sterben, denn: "Man will leben!" Hierfür kämpft sie …

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit - DVD1494

© Matthias-Film gGmbH

Spielfilm - Uberto Pasolini - Matthias-Film - Großbritannien - 2013
87 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

John May ist ein Mensch der besonderen Art. Mit fast obsessiver Akribie und wahrer Engelsgeduld bemüht er sich im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung darum, Angehörige einsam verstorbener Menschen ausfindig zu machen. Wenn sich alle Spuren als vergeblich erwiesen haben, kümmert sich Mr. May um eine würdevolle Beisetzung – liebevoll wählt er die geeignete Musik aus und schreibt die Ansprache für die Trauerfeier, deren einziger Gast er selbst ist. Als Mays Abteilung Einsparungsmaßnahmen zum Opfer fallen soll, stürzt er sich mit umso größerem Eifer auf seinen letzten Fall: Billy Stoke, dessen verwahrloste Wohnung genau vis-à-vis seinem eigenen Zuhause liegt. Immer tiefer gräbt sich Mr. May ins Leben Billy Stokes – der Beginn einer befreienden Reise, die ihn erstmals dazu bringt, sein eigenes Leben mit allen Aufregungen und Gefahren zu wagen.

Nachts das Leben - DVD1525

© Katholisches Filmwerk GmbH

Kurzspielfilm - Julia Schwarz - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw) - Deutschland - 2007
15 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Thomas plant, mit seinem Sohn eine Mondfinsternis vom Dach aus zu beobachten. Doch der Arzt wird zu einem Notfall in die Klinik gerufen. Also geht der Sohn schließlich alleine auf das Dach, weil er seine Mutter nicht zu wecken vermag und stürzt ab. Ein älterer Mann, der seinen Hund ausführt, findet den Jungen. Die Eltern versinken in ihrer Trauer. Drei Wochen später nimmt Thomas seinen Nachtdienst wieder auf. In der Kantine begegnet er der Studentin, der er in der schicksalhaften Nacht das Leben gerettet hatte. Währenddessen trifft die Mutter den älteren Mann zufällig auf dem Dach. In parallel laufenden Dialogen zeigen sich Ansätze zu einer Verarbeitung des Todesfalles. So können sich die Eltern in der Schlussszene gegenseitig in den Arm nehmen, während ein neuer Tag anbricht.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

No time to die - DVD1656

© EZEF

Spielfilm - King Ampaw - EZEF - Ghana, Deutschland - 2007
90 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Asante ist ein gut aussehender Mann. Was ihm fehlt, ist eine Frau. Asante liebt seinen Beruf und geht ihm mit großer Freude und dem gebotenen Ernst nach. – Doch sein Beruf ist zugleich sein größtes Problem. Denn welche Frau will schon mit dem Fahrer eines Leichenwagens zusammenleben? Assante arbeitet in einem Bestattungsunternehmen und fährt gemeinsam mit seinem Assistent Issifu die Toten von der ghanaischen Hauptstadt Accra zurück in ihre Dörfer, wo die Beerdigungszeremonien stattfinden. In Ghana gibt es einen ausgeprägten Totenkult. Und die farbigen Särge, welche die Vorlieben der Verstorbenen erkennen lassen, sind weit über Ghana hinaus bekannt. Eines Tages tritt Esi in Asantes Leben. Sie ist jung, sie ist schön und lebensfroh. Plötzlich ist ihre Mutter verstorben und sie sucht nicht nur einen Sarg, der wie ein Flugzeug aussieht, sondern sie möchte ihre tote Mutter auch in ihr Heimatdorf überführen lassen. Für Asante ist es Liebe auf den ersten Blick. Und mit Hilfe Issifus gelingt es ihm sogar, das Herz der jungen Frau, die als Tänzerin arbeitet, zu gewinnen. Doch Esis Vater will nichts von der Liaison seiner Tochter mit Asante wissen. Nur über seine Leiche, so sagt er, kommt eine Hochzeit in Frage. Asante gibt nicht auf. Wild entschlossen, Esi zu heiraten, schreckt er auch nicht davor zurück, ein paar übernatürliche Tricks anzuwenden

Tien - DVD2047

© Matthias-Film gGmbH

Dokumentarfilm - Natalie Crum - Matthias-Film gGmbH - Niederlande - 2015
16 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Die 10-jährige Jolijn lebt in den Niederlanden und hat früh ihren Vater verloren. Mit 48 Jahren starb Jolijns Vater einen Tag vor ihrem dritten Geburtstag. Sie hat keine Erinnerungen mehr an ihn und befürchtet, dass er mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Vor allem jetzt, da ihre Mutter einen neuen Lebenspartner, einen guten Freund des verstorbenen Vaters, gefunden hat und bald wieder heiraten möchte. Der Film, der den Rufnamen des toten Vaters von Jolijn trägt (Tien), zeigt kommentarlos Szenen eines Sommertags auf dem nach Tien benannten Campingplatz der Familie von Jolijn, die noch drei ältere Schwestern und eine Stiefschwester hat. Die drei älteren Geschwister haben viele Erinnerungen an den Vater und Jolijn unterhält sich mit ihnen darüber. Dann werden immer wieder auch Szenen der unbeschwert miteinander spielenden Kinder gezeigt, stets aber kommt Jolijn darauf zurück, dass sie Angst davor hat, dass ihr Papa in Vergessenheit gerät, insbesondere dass ihre Mutter ihn vergessen könnte. So verfasst sie schließlich Briefe an ihre Mutter und an ihren zukünftigen Stiefvater Admar, in denen sie ihre Befürchtungen thematisiert.

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Trauern in der Fremde - DVD1697

© Medienprojekt Wuppertal

Dokumentarfilm - Medienprojekt Wuppertal e.V. - Medienprojekt Wuppertal - Deutschland - 2011
35 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Der Film erzählt zwei miteinander verknüpfte Geschichten parallel: In der einen Geschichte wird die Entwicklung und der Bau des "Trauerortes" in Düsseldorf dokumentiert. In der anderen beschreiben Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlinge ihren Umgang mit Tod, Verlust und Trauer – in ihren Herkunftsländern und hier in Deutschland. In sehr persönlichen Interviews beschreiben die Menschen aus ihren verschiedenen Ländern, Kulturen und Religionen die unterschiedlichen Formen, mit dem Tod und den Toten umzugehen, welche Bedeutung der Tod in ihren Herkunftsländern hat, wie dort um die Verstorbenen getrauert wird, welche Rituale der Verabschiedung ein Begräbnis begleiten, wie unterschiedlich mit der Trauer und den Gefühlen umgegangen wird.  Auf der anderen Seite erzählen sie, wie sie hier in Deutschland fern von ihren Verstorbenen mit ihrer Trauer umgehen, wie sie ein Andenken und eine Erinnerung oft schmerzhaft bewahren, um den Tod ins Leben zu integrieren. Denn "der Tod gehört zum Leben". Für diese sie Stück für Stück befreiende Trauerarbeit brauchen sie einen Ort, der manchmal ganz privat sein kann, aber auch – so hoffen sie – der neue Trauerort.

Überführung - DVD2089

© Matthias-Film gGmbH / Katholisches Filmwerk GmbH

Kurzspielfilm - Patrice Laliberté - Katholisches Filmwerk GmbH (kfw) Matthias-Film gGmbH - Kanada - 2015
19 Minuten – Geeignet ab 14 Jahre

Der 17-jährige Mathieu unternimmt eines Nachts eine waghalsige Aktion, um ein Graffiti an eine Autobahnbrücke zu sprayen. Am nächsten Tag fährt er mit seinen Eltern zum Flughafen, wo das Flugzeug seines Bruders ankommen soll. Mit militärischen Ehren wird auf der Landebahn eine Sarg in Empfang genommen. Die Eltern und Mathieu treten als Angehörige an den Leichenwagen heran. Nun wird klar, dass der illegal gesprayte Graffiti-Schriftzug eine Abschiedsbotschaft an den älteren Bruder ist, der offenbar bei einem Auslandseinsatz den Soldatentod gefunden hat: „Ciao Bro!“ "Erst am Schluss eines spannungsgeladenen Films, der auf vielfältige Art und Weise Lebenswelten von Jugendlichen aufzeigt, erschließt sich die Motivation seines Handelns. Dadurch regt Viaduc an, eigene Vorurteile und oberflächliche Betrachtungsweisen zu hinterfragen" (Ökumenische Jury Oberhausen).

Auszeichnungen

  • Oberhausen 2016 Lehrerworkshop-Empfehlung, Empfehlung der Ökumenischen Jury, Preis der Jugendjury
  • Short Cut Award for Best Canadian Film – TIFF 2015
  • Best shortfilm KUKI 1st prize – TeenScreen (Interfilm Berlin) 2015

Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

Naomis Reise - DVD2173

© EZEF

Spielfilm - Frieder Schlaich, Claudia Schaefer - EZEF - Evangelisches Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit - Deutschland, Peru - 2017
92 Minuten – Geeignet ab 16 Jahre

Die 20-jährige Naomi lebt mit ihrer Mutter und ihren kleineren Geschwistern in Peru in bescheidenen Verhältnissen. Nur die große Schwester lebt, verheiratet mit einem Deutschen, ein scheinbar glückliches Leben. Als Naomi erfährt, dass sie von ihrem deutschen Ehemann ermordet wurde, ist sie wie betäubt. Die Mutter nach Deutschland zu begleiten, um als Nebenklägerin am Prozess teilzunehmen, kann sie sich nicht vorstellen, nimmt die Aufgabe aber schließlich an.  Langsam erkennt sie die Realität hinter dem "Heiratsmarkt" für südamerikanische Frauen und dem Besitzanspruch eines deutschen Ehemannes, der glaubt, seiner peruanischen Ehefrau mit der Aufenthaltserlaubnis ein besseres Leben geschenkt zu haben.

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Video-Wettbewerb für Jugendliche

Der YoungClip AWARD - ein Projekt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau - bietet neue Möglichkeiten, Themen rund um Kirche und Glauben gemeinsam mit Jugendlichen durch Videobeiträge im Unterricht oder in der Konfiarbeit zu erarbeiten. Mitmachen können Jugendliche zwischen 13 - 19 Jahren, alleine oder in der Gruppe.

Das Video-Projekt läuft noch bis Juni 2020. Am 27./28. Juni nächsten Jahres warten Video-Workshops mit bekannten YouTubern wie Mirko Drotschmann, Jana Highholder und Christopher Schacht sowie eine Abschluss-Gala auf alle Monatsgewinner*innen des Wettbewerbs. Hier winken Preise im Gesamtwert von 6.000 Euro und ein Hauptpreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.

Jeden Monat wird ein Gewinnervideo aus den eingereichten Kurzfilmen zu einem bestimmten Monatsthema ermittelt. Bis zum 15. eines Monats können bis zu 3-minütige Videos für das Thema im folgenden Monat eingereicht werden. Im Februar lehnt sich das Monatsthema an die Impulspostaktion Trauer und Trost an. Bis 15. Januar können Jugendliche ihre Videobeiträge zu "Auf Wiedersehen - Vom Abschied nehmen und zurückbleiben" abgeben.

Alle Infos, die Teilnahmebedingungen und nützliche Hinweise zur Videogestaltung

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Podcasts aus der Klinikseelsorge

© Marc Fippel

Stefan Hund geht als evangelischer Klinikpfarrer (seit 2015) in seinen Bereichen von Zimmer zu Zimmer, besucht Patienten, schenkt ihnen Zeit und bietet ein Gespräch an. Die Initialzündung für seine Podcasts kam ihm bei seinen Patienten, die bei seinem Eintritt ins Zimmer oftmals Podcast hörten. Schließlich befördert durch ein kirchliches Projekt.

Gerade seine Episoden zum Themenkreis "Tod und Sterben" erfreuen sich großer Reichweite.

Im Interview mit Männertrauerberater Dr. Martin Kreuels

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Im Interview mit Bestatterin Sabine Eller
über Bedürfnisse von Sterbenden und Trauernden und der Frage, wie Religion helfen kann

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Interview mit Helga Schmidtke, Initiatorin vom Sternenkinderzentrum Odenwald
- Frauen trauern anders

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