Aktion "Trauer mit mir" gestartet
Evangelische Initiative rückt Umgang mit Tod, Trauer und Trost aus dem Schatten
Mainz / Darmstadt, 22. Oktober 2019. Tod und Trauer gehören zu den bewegendsten Erfahrungen im Leben von Menschen. Trotzdem führen die Themen im öffentlichen Bewusstsein oft ein Schattendasein. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) rückt vor diesem Hintergrund nun den Umgang mit dem Tod – aber auch die Trauer und das Trösten - ins Zentrum einer groß angelegten Aktion. Unter dem Motto „Trauer mit mir“ macht sie in diesem Herbst in ihrem gesamten Einzugsgebiet von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden und von Schlitz im Osten bis Alzey im Westen den Umgang mit dem Sterben zum Thema. Die evangelische Kirche möchte damit Menschen in herausfordernden Momenten praktisch und seelisch unterstützen.
Was man einem Trauernden besser nicht sagt
Im Zentrum der Initiative stehen persönliche Briefe an über 1,5 Millionen Kirchenmitglieder mit der Abbildung einer auf dem Kopf stehenden Rose und der Aufschrift „Und jetzt?“. Das Schreiben gibt Anregungen und Hilfestellungen in einer Situation, die für viele das Leben auf den Kopf stellt. Es beschreibt praxisnah, welche Schritte Trauernde gehen und wie Menschen sich gegenseitig trösten können. Der Brief verrät auch, was man einem Trauernden vielleicht besser nicht sagt. Die Aktion wird zudem von rund 500 engagierten Gemeinden vor Ort mit großen Fahnen, Plakaten und eigenen Ideen sowie vielen regionalen Veranstaltungen flankiert. „Trauer mit mir“ gehört in die Reihe der speziellen „Impulspost“-Aktionen, mit denen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau regelmäßig ihren Mitgliedern besondere Glaubens-Anstöße gibt.
Der Tod gehört zum Leben
Nach Worten des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung gehöre es zum Leben, dass Menschen auch trauern. „Um einen Menschen zu trauern, ist eine Erfahrung, die aufwühlt und bewegt“, sagt er. Meistens helfe es sehr, dabei nicht allein zu sein“, so Jung. Menschen angesichts von Leid, Tod und Trauer zu begleiten, sei nach christlichem Verständnis „gelebte Nächstenliebe“. Jung: „Sie drückt die Hoffnung aus: Gott will, dass Menschen leben – auch in der Trauer und über den Tod hinaus. Denn als Christinnen und Christen sind wir überzeugt: Tod und Sterben haben nicht das letzte Wort.“
Spezielle Karten für Hinterbliebene
Der im November bevorstehende Volkstrauertag und der Ewigkeitssonntag bieten besondere Gelegenheit, das Thema in den Gemeinden aufzugreifen und Gottesdienste sowie Andachten und Gesprächsrunden mit den Materialien zur Aktion wie z.B. Erinnerungskerzen zu gestalten. Die Aktion stellt dafür auch eigens gestaltete Karten für Hinterbliebene und Trauerende zur Verfügung. Die Begleit-Website zu dieser Impulspost-Aktion heißt www.trauermitmir.de und bietet praktische Hilfen von der Checkliste für Beerdigungen bis zu Formulierungen für Kondolenzschreiben. Dazu gibt es vertiefende Informationen, tröstende Gebete und Lieder, Buch- und Medientipps, Kontaktadressen für Trauerbegleitung vor Ort und vieles mehr.
Instagram und mehr im Einsatz
Das Medienhaus der EKHN wird zugleich noch bis Ende November bis zum Beginn der Adventszeit über das soziale Netzwerk „Instagram“ passende Motive posten und die Impulspost-Aktion mit Social Media Aktivitäten begleiten. Die Evangelische Sonntags-Zeitung wird eine kostenlose Sonderveröffentlichung zur Impulspost herausgeben. Sie ist bestellbar unter: vertrieb@ev-medienhaus.de oder unter Tel. 069 / 92107 414
Eindrücke von der Auftaktveranstaltung
Bei einem Pressegespräch am Dienstag, 22. Oktober im Alten Dom St. Johannis in Mainz stellte die EKHN die neue Impulspost-Aktion vor. Zum Gespräch standen bereit:
- Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- Klaus-Volker Schütz, Propst für den Propsteibereich Rheinhessen und Nassauer Land
- Carmen Berger-Zell, Referentin für Theologie, Ethik, Hospizarbeit und Sterbebegleitung bei der Diakonie Hessen
- Nirmala Peters, Hospiz- und Trauerseelsorgerin
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Presse
Hier finden Sie Pressematerial und Pressemeldungen zur Impulspost Aktion „Trauer und Trost" der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau im Herbst 2019
Kontakt für Journalisten
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Volker Rahn, Pressesprecher
Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt
Telefon: 06151 / 405 504
Fax: 06151 / 405 441
E-Mail: presse@ekhn.de
Bildmaterial
Zu den Grafiken der Aktion
Presse-Echo
Evangelische-Sonntagszeitung, 8. Dezember 2019
Verlust ist wie ein Stein
op-online.de, 23. November 2019
Mit der Trauer nicht alleine sein: Initiative der evangelischen Kirche
Oberhessische Zeitung, 22. November 2019
Auf dem Friedhof ins Gespräch kommen
Gießener Anzeiger, 13. November 2019
Umgang mit Trauer: Veranstaltung in der Johanneskirche Gießen
Wetterauer Zeitung, 12. November 2019
Gesprächsabend über Trauer
Wetterauer Zeitung, 30. Oktober 2019
Wenn die Liebe Trauer trägt
Mannheimer Morgen, 29. Oktober 2019
Kirche startet "Trauer mit mir"
Evangelische Sonntags-Zeitung, 27. Oktober 2019
Tod, Trauer und Trost
Blogs - Allgemeine Zeitung, 24. Oktober 2019
„Trauer mit mir“: Dekanat Ingelheim-Oppenheim bei Aktion dabei
Allgemeine Zeitung, 23. Oktober 2019
Impulspost der EKHN: Trauer nicht mildern, sondern teilen
Jesus.de, 23. Oktober 2019
QT @ekhn_de : Wie mit #Trauer umgehen? Und mit Trauernden? Die Evangelische Kirche in Hessen-Nassau bietet Informationen & Hilfestellungen
Pro - Christliches Medienmagazin, 22. Oktober 2019
Impulspost zum Thema „Trauer mit mir“ verschickt
Süddeutsche Zeitung, 22. Oktober 2019
Briefaktion der Evangelischen Kirche zu Trauer und Tod
Wiesbadener Tagblatt, 23. Oktober 2019
Impulspost der EKHN: Trauer nicht mildern, sondern teilen
Christliche Medienmagazin Pro, 22. Oktober 2019
Impulspost zum Thema „Trauer mit mir“ verschickt
Oberhessische Presse, 22. Oktober 2019