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Impulspost-Aktionen

Mit Impulspost-Aktionen spricht die hessen-nassauische Kirche ihre Mitglieder zweimal im Jahr mit besonderen Themen an. Dazu gehören unter anderem Briefe an alle Haushalte im Kirchengebiet sowie Plakat- und Mitmachaktionen vor Ort. Seit 2012 will die EKHN damit einen Glaubens-Anstoß geben. Sie greift dazu Themen auf, die für die Menschen und ihr Zusammenleben wichtig sind und bringt sie mit einer besonderen christlichen Perspektive zu ihren Mitgliedern.

Die ersten Vorbereitungen zur aktuellen Ausgabe der Impulspost hatten bereits 2018 begonnen. Beteiligt an der Entstehung waren unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit der EKHN sowie eine Projektgruppe mit Engagierten aus Rheinhessen und dem Zentrum Seelsorge in Friedberg. Die professionelle Umsetzung übernahmen wieder die Agentur „gobasil“ (Hamburg / Hannover) und das Evangelische Medienhaus der EKHN (Frankfurt). Die nächste Aktion zum Thema „Beten“ ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen.

Die Impulspost im Herbst 2019

Trauer mit mir

Tod und Trauer sind allgegenwärtig. Dennoch ist es die schwerste Aufgabe, vor die uns das Leben stellt, einen geliebten Menschen loszulassen. Besonders weh tut es, wenn ein Leben endet, bevor es richtig begonnen hat. Die Endgültigkeit des Todes macht uns hilflos. Für die Hinterbliebenen ändert der Tod das Leben oft von einem Tag auf den anderen radikal, zieht manchem den Boden unter den Füßen weg. Wie lange der Trauerprozess dauert, ist ganz unterschiedlich; bei der einen sind es einige Monate, bei einem anderen vielleicht mehrere Jahre. Jede Seele hat ein anderes Tempo – aber sie braucht ihre Zeit.

Auch in der Bibel ist der Tod allgegenwärtig, lesen wir von der Trauer der Hinterbliebenen. Die Menschen in der Bibel rechnen mit Gottes Gegenwart und Begleitung – auch im Sterben und im Tod. Jesus selbst hat sich nicht nur Kranken und Sterbenden zugewandt, sondern am Ende selbst einen qualvollen Tod erlitten. Aber die Evangelien berichten auch davon, dass er nicht tot geblieben ist, sondern dass er von den Toten auferstanden ist. So dürfen Christen seit mehr als 2.000 Jahren in der Hoffnung und Zuversicht leben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Sondern das Leben in Gottes Ewigkeit. Doch bleibt es eine lebenslange Aufgabe, zu glauben: Unser Leben und Sterben hat Sinn, auch wenn wir es nicht immer verstehen können.

Die evangelische Kirche hält Worte, Bilder und Lieder bereit, die immer wieder Menschen getröstet haben und auch heute noch Hoffnung und Zuversicht schenken im Angesicht des Todes. Sie helfen dabei, Abschied zu nehmen und die Zeit der Trauer zu überstehen. Die Impulspost mit dem Motto „Trauer mit mir“ im Herbst 2019 will Antworten geben und Hilfe leisten für einen guten Umgang mit dem Ende. Sie will Vertrauen in Gott als den Schöpfer fördern, in dessen Hände wir fallen. Sie will von der Hoffnung auf ewiges Leben reden.

Mitte Oktober verschickt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eine Million persönliche Briefe mit Anregungen und Hilfen zum Umgang mit Tod und Trauer an alle evangelischen Haushalte in ihrem Gebiet. Zudem beteiligen sich rund 500 Gemeinden mit regionalen Veranstaltungen an der Aktion. Die Initiative gehört zur „Impulspost“ Serie, mit der die hessen-nassauische Kirche ihren Mitgliedern besondere Glaubens-Anstöße gibt.

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